Fehlt das Beziehungsglück? Dann raus aus der Beziehungskrise

Auch wenn das Wort „Krise“ gerne mit „Chance“ übersetzt wird (was so leider auch in der chinesischen Variante nicht stimmt), beinhaltet eine Krise durchaus Chancen. Die wohl größte Chance in einer Beziehungskrise ist, dass die Konflikte eskalieren. Das wird wohl nicht in jedermanns Absicht stehen. Jedenfalls, könnte man festhalten, dass Krisen eine Gefahr für die Beziehung bedeuten – oder doch nicht? Jede Beziehungskrise ist auch ein Signal, sozusagen eine Botschaft, die es zu verstehen gilt. Leider erkennen dies nur wenige Paare. Deshalb versucht man Krisen zu verleugnen, man läuft vor ihnen davon oder man möchte sie einfach ungeschehen machen. Aber sie bleiben präsent, wenn man sich ihnen nicht stellt und dafür muss man deren Botschaften verstehen.

Genau das ist aber in Verbindung mit den in der Krise einhergehenden Emotionen nicht möglich. Man will in der Regel gar nicht verstehen oder kann einfach nicht verstehen. Hier braucht es Hilfe zur Selbsthilfe – es braucht Hilfe von außen. Die Paartherapeuten DDDr. Karl Isak und Dr. Lieselotte Fieber haben es sich zur Aufgabe gemacht, Beziehungskrisen zu lösen, deren Ursachen aufzudecken, um sie mit den Betroffenen aufzuarbeiten und die Botschaft der Krise verständlich zu machen. Isak und Fieber fungieren dabei als „Übersetzer“ und schaffen damit wieder eine neue Basis für die Beziehung. Sie zeigen, dass Krisen gesund sein können, weil mit jeder Krise die Partnerschaft wächst. Es soll auch vermittelt werden, einen neuen Blick für die Krise zu entwickeln.

Die beiden Paartherapeuten Fieber und Isak haben das Institut für Beziehungspsychologie gegründet und bieten neben der Paartherapie auch Paarseminare und so genannte Refreh-Seminare an.

(Foto: shutterstock.com/BogdanVoev)

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