Neuropsychologie als Retter von Beziehungen und Ehen

Alles geschieht im Gehirn

Die Neurowissenschaften haben in den letzten Jahren wichtige Erkenntnisse hervorgebracht, die für Beziehungsarbeit an sich wie auch für die Bewältigung von Beziehungskrisen neue Lösungsstrategien ermöglichen. Das Institut für Beziehungspsychologie nutzt diese Erkenntnisse, um Ehen und Beziehungen zu retten.

Wenn innerhalb einer Beziehung keine Glückshormone mehr produziert werden können, dann kommt es über kurz oder lang zur Krise und eine Trennung ist nicht ausgeschlossen. Nun ist der Mensch aber süchtig nach Endorphinen und er wünscht sich solche so sehr, dass er manchmal auf Ersatzdrogen – wie z.B. Alkohol – zurückgreift. Dabei ist es für den Neuropsychologen DDDr. Karl Isak ganz einfach, die körpereigene Produktion zu aktivieren und ebenso einfach ist es, beim Partner Glücksgefühle hervorzurufen. Solche Gefühle entstehen, wenn endogene (körpereigene) Opioide, Dopamin oder Serotonin im limbischen System des Gehirns erzeugt werden. Wie das ausgelöst wird, verrät Isak seinen KlientInnen in seinen Paartherapien oder Paarseminaren, die er gemeinsam mit der Psychologin Dr. Fieber abhält. „Das Geheimnis, das eigentlich keines ist, ist eine wertschätzende Kommunikation – Lob oder Komplimente sind dazu einfache Beispiele. Solches löst bei anderen Personen Vorwissen aus, das positiv besetzt ist und daraus entsteht unweigerlich und spontan die Produktion von jenen Glücklichmachern. Man freut sich und gibt durch diese Freude dem anderen ein ebenso positives Gefühl zurück.“ Isak hat dafür eine eigene Methode entwickelt. Diese heißt LAKWALD und baut auf den Prinzipien der Homöostase und der Reziprozität auf. Beides ist wissenschaftlich fundiert und unumstößlich und gibt den Betroffenen eine Erfolgsgarantie.

In den Paarseminaren von Fieber und Isak geht es nicht nur um Kommunikation, die für die Produktion von Endorphinen sorgt, sondern auch um einen anderen wichtigen Botenstoff, der vom Gehirn erzeugt wird. Dabei handelt es sich um den Neurotransmitter Oxytocin, der auch als Treuehormon oder Beziehungshormon bekannt ist – manche bezeichnen den Stoff auch als Orgasmushormon. Jedenfalls gilt es heute als erwiesen, dass Beziehung und Vertrauen mit diesem Neurotransmitter einhergehen und u.a. die Produktion durch Körperkontakt angeregt wird. Die Partnerschule-Expertin und Psychologin Dr. Lieselotte Fieber plädiert deshalb auch für körperliche Übungen, die in den Paarseminaren auch trainiert werden.

Das Institut für Beziehungspsychologie veranstaltet in regelmäßigen Abständen Paarseminare. Diese dauern zwei Mal zwei Tage und finden jeweils von Freitagabend bis Sonntagmittag an einem Ort statt, wo Beziehungsarbeit möglich wird – nämlich abseits vom Alltag.

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