Der amerikanische Paarforscher, John Gottmann, hat in zwanzig Jahren 3.000 Paare erforscht. Für ihn ist eine dauerhafte Beziehung mit der Fähigkeit verbunden, Konflikte, die wohl in jeder Ehe oder Beziehung nicht vermeidbar sind, zu lösen.*
„Konflikte können aus unbewussten unterschiedlichen Positionen heraus entstehen oder sich aus einem für den Partner oder die Partnerin nicht akzeptablem Verhalten ergeben. In beiden Fällen braucht man in der Regel externe Hilfe oder zumindest Anleitungen, was zu tun ist“, sagt der Leiter des Instituts für Beziehungsglück, DDDr. Karl Isak. Das Institut bietet dazu Seminare, Coachings und auch ein Online-Seminar an.
Bei Isak und seinem Team lernen die Paare oder auch ein Partner, wenn sich der zweite dem Thema nicht stellen möchte, wie positive Gefühle herzustellen sind. Hier ist man mit Gottmann einer Meinung, der festgestellt hat, dass zwischen Mann und Frau fünfmal so viele positive Gefühle und Interaktionen erfolgen müssen, damit die Ehe stabil bleibt. Wenn es also Krach wegen dem Mistkübel, den herumliegenden Socken, dem Haushaltsgeld, dem Fußballabend, dem Urlaubsziel oder einer anderen vermeintlichen Kleinigkeit gibt, dann spielen Temperament und Strategie der Konfliktbekämpfung keine Rolle, sondern es braucht Gegenmaßnahmen, welche Glücksgefühle auslösen – eben fünfmal mehr.
*Quelle: http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/partnerschaft/beziehung/tid-15378/psychologie-teil-4-so-bleibt-es-liebe_aid_431725.html
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