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Beziehung und Intuitionen – Krisen bewältigen

In der Liebe können wir nicht rational entscheiden. Wir sind unserem Unbewussten ausgeliefert. Wir können uns nicht wehren. Ja, wir schalten unseren Kopf aus und handeln mit dem Bauch. Das kennen wir. Warum das so ist und wie das funktioniert, ist noch nicht so ganz klar. Obwohl wir eigentlich schon recht viel über unser Gehirn wissen. Wir wissen aber, dass das Unbewusste unsere Beziehungen beherrschten. Unser Verstand hat dabei keine Chance. Das gilt auch für Beziehungskrisen und Konflikte. Wenn also eine Krise zu bewältigen ist, dann kommen Sie mit rationalen Argumenten und verstandesbezogenem Handeln nicht weiter. Diese Lektion müssen wir akzeptieren.

Nun ist wohl klar, dass eine Beziehungskrise eine Veränderung braucht, sonst bleibt die Krise bestehen und eine solche führt in der Folge unweigerlich gemeinsam in den Abgrund. Das hat die Konfliktforschung bewiesen. Also muss etwas verändert werden. Aber wie kann man das Unbewusste eines Menschen beeinflussen und sogar verändern? Geht das überhaupt? Wir wissen viel und haben im Laufe unseres Lebens Adressen, Geburtstage und Telefonnummern und natürlich noch vieles Andere gelernt, aber was in unserem Unbewussten abgespeichert ist, ist nicht so einfach zugänglich, wie die Telefonnummer des Pizzaservices. Aber es beeinflusst unser Handeln und unsere Gefühle – und zwar auch in der Paarbeziehung.

Dazu ein Beispiel: Der Partner (oder auch die Partnerin) kommt schlecht gelaunt von der Arbeit nach Hause, nörgelt herum, es passt einfach gar nichts, zeigt Aggressionen und sucht Streit, der dann auch gefunden wird. Es kommt zu Schuldzuweisungen, die eine Rechtfertigung folgen lassen. Die andere Hälfte der Partnerbeziehung versteht die Welt nicht mehr, kann keinen Grund finden oder sieht sich schuldig oder auch unschuldig und versucht zuerst rational zu argumentieren. Dann lassen den Kränkungen auch Emotionen folgen. Aber vielleicht liegt der Grund ganz woanders. Es kann das Unbewusste des Partners für den Streit verantwortlich sein. Vielleicht hat es am Arbeitsplatz eine Zurückweisung oder eine harsche Kritik gegeben, vielleicht ist ein Projekt gescheitert. Solche Erlebnisse brauchen ein Ventil – nur ist das dem Partner nicht bewusst und er beginnt des Ausgleichs wegen zu Hause einen Streit. Ja, solche aktuellen Ereignisse können für etwas verantwortlich sein – und niemand der Betroffenen ist in der Lage, das Rationale zu erfassen. Es können aber auch völlig verschüttete Ereignisse der Grund für so einen aktuellen Streit sein. Vielleicht hat der Partner in der U-Bahn eine Person getroffen, die längst vergessene Erlebnisse aus der Kindheit emotionalisiert haben. Vielleicht war da ein Typ, der dem eventuell gewalttätigen Vater ähnlich sah. Auch in diesem Fall ist es beiden Partnern nicht möglich, die eigentliche Ursache ausfindig zu machen und man vergeht sich im Streit.

Ja, das Leben ist komplex und kompliziert und es gibt immer und überall Einflüsse auf die Umwelt. Vielleicht brauchen Sie selbst ein Beispiel, um das nachvollziehbar zu machen. Machen wir ein kleines Experiment: Denken Sie jetzt an die letzten drei Ziffern Ihrer Telefonnummer – also die letzten drei Ziffern. Jetzt versuchen Sie folgende Frage zu beantworten: Wann wurde Dschingis Khan geboren – war es a) 78 n.Chr. b) 843 c) 1162 oder d) 1354 . Wenn Sie nun geschichtlich nicht sehr interessiert sind oder sich mit Dschingis Khan nicht näher beschäftigt haben, dann wird Ihnen diese Antwort aus dem Gedächtnis nicht möglich sein. Aber das Unbewusste wird Ihnen einen Vorschlag machen. Und zwar wählen die meisten Menschen das Jahr 843. Warum? Der Grund sind die letzten drei Ziffern Ihrer Telefonnummer. Mit der Zahl drei haben Sie damit Ihr Unbewusstes beeinflusst und damit wurde die Entscheidung zu Gunsten der ebenso dreistelligen Zahl 843 vorbereitet.

Das Beispiel, das zum Beziehungsstreit führte, macht deutlich, dass Partner- und Paarprobleme von unserem Unbewussten bestimmt werden und das Beispiel mit Dschingis Khan zeigt uns, dass unser Unbewusstes auch aktiv zu beeinflussen ist. Nun haben fast alle Menschen das Bedürfnis nach einer harmonischen Beziehung und sehnen sich nach Beziehungsglück. Wenn nun unbewusste Einflüsse dieses gefährden, dann ist es an der Zeit, gegenzusteuern – aber eben nicht mit „vernünftigen“ Argumenten. Es muss das Unbewusste angesprochen werden. Dieses ist zu steuern und zu beeinflussen. Wie dies funktioniert, zeigen die beiden Beziehungscoachs Dr. Lieselotte Fieber und DDDr. Karl Isak in ihren Beziehungsglück-Seminaren.

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Glück verlängert das Leben – Studien beweisen, dass es sich auszahlt am eigenen Glück zu arbeiten

Da staunten die Forscher Danner, Snowdon und Friesen. Sie wollten herausfinden, ob es einen positiven Zusammenhang zwischen Lebensglück und der Lebenserwartung gibt. Sie untersuchten 180 Aufnahmeaufsätze von Novizinen eines Klosters in den USA und klassifizierten diese nach der authentischen Hingabe zu Gott. Jene werdenden Nonnen, die sich voll und ganz Gott widmen wollten, die also mit voller Hingabe und Überzeugung der Aufgabe widmen wollten und deren Aufsätze voll waren mit Glücksgefühlen und positiven Emotionen, lebten signifikant länger als jene Kolleginnen, die mit ihren Aufsätzen lediglich eine Pflichtübung erfüllten und deren Zeilen weniger überzeugend wirkten. Die Forscher stellten fest, dass aus der fröhlichsten Gruppe im Alter von 85 Jahren noch 90 Prozent der Nonnen am Leben waren, aus der unfröhlichsten Gruppe jedoch nur 34 Prozent. Glück verlängert wirklich das Leben, denn 54 Prozent der fröhlichen Gruppe erreichten sogar das Alter von 94 Jahren, hingegen wurden nur 11 Prozent der letzten Gruppe so alt.

Nun soll damit niemand aufgerufen werden, sich im nächsten Kloster zu bewerben, die Botschaft ist eine andere: Glück verlängert das Leben – und zwar deutlich. Was das für glücklich verheiratete Paare bedeutet ist leicht nachzuvollziehen. Wenn Sie zu diesen zählen, dann herzliche Gratulation! Wenn nicht, dann ist es an der Zeit darüber nachzudenken, wie das Glück in Ihre Beziehung kommen kann. Der Neuropsychologe und Beziehungscoach DDDr. Karl Isak meint dazu: „Glück kann man lernen. Jede Beziehung verdient Glück, deshalb zahlt es sich aus, jene Systeme kennenzulernen, die einen selbst und auch andere glücklich machen.“

 

(Foto: shutterstock.com/Volodymyr Goinyk)

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Wollen wir uns wieder vertragen? Warum – hatten wir Streit?

Peter Gaymann ist ein Karikaturist, dessen Bilder man u.a. auch in Massenblättern wie „Die Bunte“ sehen kann. Er nimmt Alltagsprobleme aufs Korn. Bei einem seiner Karikaturen zeigt er eine Frau, die auf ihren Balkon tritt, wo ihr Mann gelangweilt mit einer Zigarette in der Hand an der Brüstung steht: „Wollen wir uns wieder vertragen?“, fragt die Frau und der Mann antwortet überrascht: „Hatten wir Streit?“

Diese Szene ist eigentlich alles andere als spaßig, spielt sie sich doch so oder ähnlich immer wieder in tausendenden Beziehungen ab. Diese unterschiedliche Wahrnehmung von Beziehung erleben viele, wie auch der 55-jährige Roland, der während eines Kuraufenthaltes von seiner Ehefrau besucht wurde und die ihm mit der Aussage überraschte, dass sie sich von ihm trennen möchte, weil sie so nicht mehr weiterleben möchte. Der Ehemann hatte nichts mitbekommen und für ihn war die (Beziehungs)-Welt in Ordnung – bis zu diesem Tag.

Nicht immer sind die Männer die Ignoranten und jene, die nichts bemerken, aber es scheinen mehr Männer als Frauen „blind“ für bestehende Beziehungsprobleme zu sein. Die Frauen sind mit der Beziehung unzufrieden, „schlucken“ die Probleme lange runter, versuchen auch das eine oder andere Gespräch, das aber immer im Sande verläuft, weil für den Mann alles passt und es für ihn keinen Grund für eine Änderung gibt. Das geht so lange, bis jemand krank wird (z.B. Depression oder etwas Psychosomatisches) oder die Beziehung abrupt beendet wird.

Das muss nicht sein, weil jeder auf seinen Partner Einfluss nehmen kann. Jeder hat mehr Macht über andere als er zu glauben wagt. Es geht um die Instrumente und Maßnahmen, die einzusetzen sind. Dafür gibt es nun ein Seminar „Beziehungsglück – Paar-/Partnerprobleme alleine lösen“. Dieses Seminar gibt es als Standort- oder als Onlineseminar und wurde von den Spezialisten des Instituts für Beziehungspsychologie speziell für Personen, deren Partner die Beziehungsprobleme nicht sehen will, entwickelt.

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Beziehungen verlängern das Leben

Soziale Beziehungen wirken sich positiv auf die Lebenserwartung aus. Sie sind gut für die Gesundheit wie eine Metastudie unter der Forscherin Julianne Holt-Lunstad heraus fand. Die Wissenschaftlerin untersuchte mit Ihrem Team 148 Einzelstudien und fand heraus, dass Beziehungen das Leben signifikant verlängern. Menschen, die sich in einem gesunden sozialen Umfeld – wie z.B. Partnerschaft oder Familie – befinden, hatten eine um 50 Prozent höhere Chance während des Forschungszeitraumes von 7,5 Jahren zu überleben. Das Durchschnittsalter der Forschungsteilnehmer betrug 64 Jahre.

Es zahlt sich also aus in eine gesunde Beziehung zu investieren. Positive Sozialkontakte – und solche gibt es in erster Linie in einer Partnerschaft – fördern die Gesundheit und verlängern das Leben. Wenn also Konflikte bestehen und sich Paare auseinanderleben, dann ist es Zeit etwas zu tun. Paartherapien, Beziehungscoachings oder auch Seminare bieten Lösungen. Das Institut für Beziehungspsychologie bietet zum Beispiel Beziehungsglück-Seminare, die genau auf das abzielt, was das Forschungsergebnis von Holt-Lunstad herausfand.

What Do These Findings Mean?

These findings indicate that the influence of social relationships on the risk of death are comparable with well-established risk factors for mortality such as smoking and alcohol consumption and exceed the influence of other risk factors such as physical inactivity and obesity. Furthermore, the overall effect of social relationships on mortality reported in this meta-analysis might be an underestimate, because many of the studies used simple single-item measures of social isolation rather than a complex measurement. Although further research is needed to determine exactly how social relationships can be used to reduce mortality risk, physicians, health professionals, educators, and the media should now acknowledge that social relationships influence the health outcomes of adults and should take social relationships as seriously as other risk factors that affect mortality, the researchers conclude.

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Gemeinsam in den Abgrund oder Beziehungsglück?

Paartherapeuten sind auch Konfliktmanager und kennen die Entwicklungsstufen eines Konflikts. Die Beziehungsglück-Experten Dr. Lieselotte Fieber und DDDr. Karl Isak wissen wohin ein Beziehungskonflikt führen kann, wenn er nicht bearbeitet wird – nämlich in den Abgrund. Dabei liegt das Beziehungsglück so nahe!

Laut dem Konfliktforscher Friedrich Glasl gibt es bei einem Konflikt neun Eskalationsstufen und die letzte führt gemeinsam in den Abgrund. Dann bleiben nur Verlierer zurück – die Partner genauso wie die Kinder. Glasl hat mit seinem Modell bereits 1980 für eine breite Zustimmung erhalten. Sein Modell der neun Eskalationsstufen ist anerkannt und entspricht bei Konflikten der Realität. War die ursprüngliche Intention Organisationskonflikte zu beschreiben und zu lösen, scheint es offenbar keine Rolle zu spielen, ob es es sich um Beziehungskonflikte, um politische Konflikte, wirtschaftliche oder andere Konflikte handelt. Allerdings gibt es bei Beziehungskonflikten den Nachteil, dass nur ganz selten – im Gegensatz zu anderen Konfliktfelder – Hilfe geholt wird. So gibt es z.B. bei wirtschaftlichen oder rechtlichen Konflikten Schiedsgerichte oder ordentliche Gerichte oder bei politischen Konflikten ist die Diplomatie aufgerufen, für Lösungen zu sorgen. Bei Beziehungskonflikten gibt es nur in ganz wenigen Fällen die Bereitschaft sich helfen zu lassen. Es spricht also vieles dafür, externe Expertenhilfe in Anspruch zu nehmen.

„Die geringe Bereitschaft, sich helfen zu lassen,  ist auch der Grund für die hohe Scheidungsrate. Würden sich Partnerschaften in eine Paartherapie begeben, ein Beziehungsglückseminar oder eine Partnerschule besuchen, dann ist die Chance auf Konfliktlösung sehr hoch. Das haben auch wissenschaftliche Studien eindeutig ergeben.“ Dr. Lieselotte Fieber bezieht sich dabei auf verschiedene Forschungsergebnisse und weiß, wovon sie spricht, weil auch die meisten ihrer Klienten nach den Beratungen wieder zusammenfinden. Die Eskalationsstufen werden unterbrochen und es gibt keinen Grund mehr, gemeinsam in den Abgrund zu stürzen.

Leider nehmen die Betroffenen die ersten Anzeichen einer Krise bzw. eines Konfliktes nicht so ernst. Nachdem das Eskalationsmodell so gut wie immer zutrifft, kann man für selbst entscheiden, auf welcher Stufe man sich gerade befindet.

Stufe 1 – Verhärtung

Gelegentlich prallen unterschiedliche Meinungen aufeinander. Das wird als kleine Meinungsverschiedenheit wahrgenommen aber keinesfalls als Beginn eines Konfliktes. Mit der Zeit nehmen die Spannungen zu und die unterschiedlichen Ansichten werden fundamentaler.

Stufe 2 – Debatte

Die Partner entwickeln Strategien um den jeweils anderen mit Argumenten zu überzeugen. Die Meinungsverschiedenheiten führen zum Streit. Der Partner oder die Partnerin wird unter Druck gesetzt. Es kommt zu einer Polarisierung der Meinungen und es entsteht ein Schwarz-Weiß-Denken.

Stufe 3 – Taten statt Worte

Um die eigene Meinung durchzusetzen, erhöhen die Konfliktpartner den Druck. Ein vielgeübtes Beispiel in Partnerschaften ist es, dass die Kommunikation eingestellt wird – man schweigt sich an. Das beschleunigt den Konflikt und das Mitgefühl für den anderen geht verloren.

Auf den Stufen 1 bis 3 (Ebene 1) ist es mit Hilfe eines Beziehungscoaches noch recht leicht möglich eine Win-Win-Situation herzustellen. Zwar schaffen das manche Partnerschaften auch alleine, aber in der Regel schreitet man auf die vierte Stufe, deshalb ist externe Hilfe auch auf den Stufen 1 bis 3 sinnvoll.

Stufe 4 – Koalitionen

Man sucht Verbündete und Sympathien für die eigene Position. Das können Freunde, Eltern, Kollegen und natürlich auch die eigenen Kinder sein. Man fühlt sich im Recht und scheut nicht davor zurück, den Partner oder die Partnerin zu denunzieren. Deutliche Zeichen dafür sind Abfälligkeiten, die geäußert werden. Es geht nicht mehr um die Sache, sondern darum aus den Konflikt aus Sieger hervorzugehen.

Stufe 5 – Gesichtsverlust

Es werden erste Vernichtungsschritte gesetzt. Das geschieht mit verschiedenen Unterstellungen. Das Vertrauen ist längst weg und die moralische Glaubwürdigkeit geht ebenfalls verloren.

Stufe 6 – Drohstrategien

Drohungen dienen dazu, die Situation zu kontrollieren. Dabei soll die eigene Machtposition untermauert werden. „Ich lasse mich scheiden“, oder „Ich ziehe zu meinen Eltern“ sind Beispiele für solche Drohungen.

Auf den Stufen vier bis sechs (Ebene 2) gibt es in der Regel einen Verlierer. In diesen Eskalationsphasen wird es schon sehr schwierig bis nahezu unmöglich aus dem Konflikt alleine herauszukommen. Interventionen von außen – Paartherapeuten, Beziehungscoaches – werden notwendig.

Stufe 7 – Begrenzte Vernichtung

Es kommt zu Schäden. Abwertungen, finanzielle Nachteile, Einschränkungen und vor allem psychische wie auch körperliche Gewalt sind Beispiele für dies Eskalationsstufe. Der Gegner oder die Gegnerin wird nicht mehr als Mensch wahrgenommen und man ist bereit, eigenen Schaden in Kauf zu nehmen, wenn der Schaden des anderen größer ist.

Stufe 8 – Zersplitterung

Auf dieser Stufe werden konkrete Handlungen, die der Vernichtung des Gegners dienen, gesetzt. Die Zerstörung ist das Ziel. Oft sind in dieser Phase nur die Anwälte die Nutznießer.

Stufe 9 – Gemeinsam in den Abgrund

Nun spielt es keine Rolle mehr, wenn man selbst vernichtet wird – nur wenn man den Gegner (also den Partner oder die Partnerin) vernichten kann. Extrembeispiele kennt man aus dem Medien (Mord, Selbstmord), viel verbreiteter sind aber finanzielles Chaos, psychische Krankheiten, grenzenloser Hass, Angst und Panik, Arbeitsplatzverlust, usw.

Auf den Stufen sieben bis neun (Ebene 3) verlieren beide Parteien und – wenn Kinder vorhanden sind – auch diese. Es bleibt nur Negatives zurück. Ohne Expertenhilfe ist eine Konfliktlösung nicht mehr möglich.

Die Konflikt- und Beziehungsexperten Dr. Lieselotte Fieber und DDDr. Karl Isak haben für die verschiedenen Eskalationsstufen auch die richtigen Interventionen. „Es liegt auf der Hand, dass es unterschiedliche Strategien geben muss. Im Gegensatz zu Glasl, der z.B. auf der dritten Ebene nur einen äußeren Machteingriff als Lösung sieht und auch auf der Ebene 2 (Stufe 6 bis 8) schon ein Gerichtsverfahren beschreibt, sehen wir auf allen Stufen über positive Emotionsstrategien erfolgreiche Lösungen. Wir arbeiten mit neuropsychologischen Erkenntnissen und den Erfahrungen aus der Partnerschule. Es gibt immer eine Chance – sie muss nur genutzt werden“, meint Isak, der mit Fieber auch gemeinsame Seminare zur Konfliktlösungen in Paarbeziehungen veranstaltet.

 

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Glück entsteht im Kopf – wie einfach Glückshormone produziert werden

Sie sind in Ihrer Beziehung glücklich? Manchmal mag es wohl auch Meinungsverschiedenheiten geben – macht nichts, wenn das Glück überwiegt, dann sind Sie auf dem richtigen Weg. Jedenfalls vermeiden Sie damit, dass über einen langen Zeitraum Stresshormone ausgeschüttet werden. Adrenalin und Cortisol – das sind zum Beispiele solche Stresshormone – sind nicht nur für die Beziehung gefährlich, sondern schaden auch der Gesundheit. Also rein ins Glück. Nehmen Sie gleich jetzt Ihre Partnerin oder Ihren Partner ganz fest in die Arme und drücken Sie sich ganz innig. Vielleicht machen Sie das ohnehin täglich – vielleicht sogar mehrmals – oder zumindest regelmäßig und Sie spüren dabei die positiven Gefühle, die diese Berührungen verursachen. Aber eigentlich entsteht die Reaktion im Kopf – dort werden ganz bestimmte Botenstoffe ausgeschüttet, die dieses angenehme Gefühl erzeugen. Zu diesen gehören zum Beispiel Dopamin, verschiedene Opioide und das Treue- und Kuschelhormon Oxytocin. Umarmungen tun gut, erzeugen einen chemischen Cocktail, der richtiggehend süchtig machen kann – süchtig nach Glück. Manche Paare brauchen dabei Unterstützung und dazu gibt es sogar schon Seminare, die zum Partnerglück führen.

 

(Foto: shutterstock.com/Matt Gibson)

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Beziehungskrisen brauchen Lösungen

Die aktuelle Motivationsforschung zeigt, dass wir uns nach dem Glück sehnen. Ein solches ist – wenn man die menschheitsgeschichtliche Entwicklung berücksichtigt – nur mit einer dauerhaften und glücklichen Partnerschaft zu erlangen. Für die meisten Menschen ist deshalb eine funktionierende Beziehung weit wichtiger als zum Beispiel beruflicher Erfolg oder Reichtum. Glück ist mit Geld nicht zu erkaufen – auch eine echte und wahrhaftige Beziehung ist nicht auf finanziellen Fundamenten aufgebaut.

Nun stellen die sogenannten Schmetterlinge im Bauch irgendwann einmal ihre Aktivitäten ein – sie flattern nicht mehr. Die Liebe bekommt eine andere Dimension – oder auch nicht. Wenn nicht, dann entstehen Beziehungskrisen. Solche verfestigen sich bald und die Frage taucht auf, ob der oder die Partnerin wohl der oder die Richtige für die weitere Zukunft sein kann. Kinder und/oder das gemeinsam Geschaffene sind wichtige Einflussfaktoren, um aus einer Krise nicht gleich eine Trennung oder Scheidung werden zu lassen. Die Betroffenen können sich noch an die schönen Zeiten erinnern, die sich aber einfach nicht mehr einstellen wollen. Mit dem richtigen Programm ist es aber möglich, Bewegung in die Partnerschaft zu bringen und festgefahrene Pfade wieder zu verlassen – und zwar innerhalb der Beziehung. Dazu gibt es vom Institut für Beziehungspsychologie ein eigens entwickeltes Programm – das Beziehungscoaching. Dabei handelt es sich um ein therapeutisches Seminarprogramm, das an zwei Mal zwei Tagen – und zwar jeweils von Freitag Abend bis Sonntag Mittag – angeboten wird. Die Begründer des Programms, die Beziehungstherapeuten DDDr. Karl Isak und Dr. Lieselotte Fieber leiten die Veranstaltungen persönlich. Diese finden in Kärnten im Hotel Feuerberg auf der Gerlitzen oder in Niederösterreich im Schlosshotel Waidhofen an der Ybbs statt. Die Seminare werden bewusst etwas außerhalb der Ballungszentren abgehalten.

 

(Foto: shutterstock.com/Liliya Kulianionak)

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Zerwürfnis, Streit, Trennung – oder doch Rettung der Ehe

Gleich vorweg – ja, in den allermeisten Fällen sind bereits zerrüttete Ehen zu retten. Das heißt, die Scheidung steht im Raum. Die Kinder bleiben zurück und stehen dazwischen. Aber Rettung ist im Selbsthilfeverfahren kaum möglich. Es braucht einer Hilfe zur Selbsthilfe. Da Partner, die miteinander nicht mehr zurechtkommen, in ihrer jeweiligen Welt leben und ihre Standpunkte kaum verlassen können, sind externe Interventionen sehr willkommen. Zerwürfnis, Streit, Trennung – oder doch Rettung der Ehe weiterlesen

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