Beziehungsglück

Beziehungsglück heißt harmonisches Zusammensein, heißt Verständnis, heißt Erfüllung, Wohlbefinden, Gesundheit und genussvolle Sexualität. Das alles bekommt man in der Regel nicht geschenkt und es fällt einen auch nur selten einfach so zu, sondern es bedarf einer aktiven Hinwendung zum Glück. Sich selbst und andere glücklich zu machen ist somit mit Tun und Handeln verbunden.

Was macht ganz grundsätzlich gesehen Zufriedenheit und Glück aus? Nachdem es eine „World Database of Happiness“ gibt, die das Glück der Menschen in den verschiedenen Ländern misst, kann man die dort gemessenen Kriterien als Maßstab heranziehen. Entscheidend für Glück sind das Vertrauen der Menschen untereinander, der Anteil von Menschen, die sich in gemeinnützigen und anderen Organisationen organisieren, die Scheidungsrate, die Arbeitslosenquote und die empfundene Qualität der Regierung und der Gesundheitsstatus. Es ist nicht schwer nachzuvollziehen, dass die meisten dieser Kriterien direkt oder indirekt mit sozialer Beziehung zusammenhängen und dabei die Paarbeziehung eine wesentliche Rolle spielt. An dieser gilt es also zu arbeiten. Wenn die Paarbeziehung in Ordnung ist, dann ist man auch glücklich. So einfach könnte die Formel heißen.

Ach ja – und wer sind nun die glücklichsten Menschen: Es sind die Schweizer vor den Dänen und den Isländern. Abgeschlagen sind die Russen, die Ukrainer und die Menschen aus Moldawien.

Glück ist unmittelbar mit der Fähigkeit Krisen zu bewältigen verbunden. Es gibt unterschiedliche Qualitäten von Krisen. Es ist davor zu warnen, kleinere aber sich wiederholende Anzeichen zu ignorieren und auf Versprechungen zu bauen oder auf Besserung zu warten. Solches ist alles nur der Weg zu einem Punkt, wo es hart auf hart geht. Deshalb ist zwischen einem „schleichenden Prozess“ und „Kampf und Krampf“ zu unterscheiden. Für beide Krisendimensionen gibt es Lösungen – wenn auch unterschiedliche.

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